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PC zusammenstellen: Worauf du bei der Auswahl der Komponenten achten solltest

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Einen PC zusammenstellen ist wie ein Puzzle – jedes Teil muss perfekt zum anderen passen, sonst verschwendest du Geld oder lässt Performance auf dem Tisch liegen. Der größte Fehler beim Zusammenstellen? Sich von glänzenden Einzelkomponenten blenden lassen ohne das Gesamtbild zu sehen. Eine RTX 5090 mit einem schwachen Prozessor ist genauso sinnlos wie ein Ryzen 9 9950X mit einer Budget-Grafikkarte – beides führt zu Bottlenecks und frustrierter Performance.

Die Kunst beim PC-Zusammenstellen liegt in der Balance. Es geht nicht darum, überall das Teuerste zu kaufen, sondern die richtige Kombination zu finden die deine spezifischen Anforderungen erfüllt. Ein gut konfigurierter 1500€-PC kann für deinen Use-Case besser performen als ein schlecht zusammengestellter 2500€-Build. In diesem Guide zeige ich dir systematisch, worauf du bei jeder Komponente achten musst, welche Fehler du vermeiden solltest, und wie du ein harmonisches System kreierst das heute rockt und morgen noch upgradebar ist.

Das Wichtigste in KĂĽrze:

  • Use-Case definiert alles: Gaming, Content-Creation, Workstation oder Hybrid – diese Entscheidung bestimmt komplett wie du dein Budget auf Komponenten verteilst

  • GPU bekommt größten Budget-Anteil: Bei Gaming-PCs sollten 35-45% des Budgets in die Grafikkarte flieĂźen, bei Workstations mehr in CPU und RAM

  • Kompatibilität ist kritisch: CPU-Sockel, RAM-Typ, GPU-Länge, Netzteil-Wattage – eine Inkompatibilität kann den ganzen Build stoppen

Use-Case first: WofĂĽr baust du?

Bevor du auch nur eine Komponente anschaust, musst du kristallklar definieren wofür der PC sein soll. Ein klassischer Gaming PC hat komplett andere Prioritäten als ein professioneller Render PC oder eine leistungsstarke Workstation.

Bei einem reinen Gaming-Build fließen 40-45% des Budgets in die GPU, nur 20-25% in die CPU. Gaming ist primär GPU-limitiert, deshalb priorisierst du Grafikkarte. Ein Ryzen 7 7700 mit RTX 5080 performen besser beim Gaming als ein Ryzen 9 9950X mit RTX 5070 – obwohl die CPU teurer ist.

Bei einem Render- oder Content-Creation-Build dreht sich die Priorität. Hier fließen 30-35% in die CPU, 25-30% in die GPU, und mehr Budget in RAM (32-64 GB statt 16-32 GB). Rendering, Video-Encoding und 3D-Arbeit sind Multi-Core-hungrig und RAM-intensiv. Die GPU ist wichtig aber nicht dominant.

Wenn du einen Streaming PC aufbauen willst, befindest du dich im Hybrid-Territorium – du brauchst gute GPU für Gaming UND starke CPU für Software-Encoding. Hier ist Balance zwischen beiden kritisch, deshalb landen oft sowohl CPU als auch GPU im mittleren bis oberen Segment statt eine Komponente zu maximieren.

Budget-Verteilung: Die 100-Prozent-Regel

Stell dir dein Gesamt-Budget als 100% vor und verteile es strategisch auf Komponenten. Bei einem 1500€ Gaming-Build könnte das so aussehen: GPU 600€ (40%), CPU 250€ (17%), Mainboard 150€ (10%), RAM 120€ (8%), Storage 140€ (9%), Netzteil 100€ (7%), Gehäuse 90€ (6%), und Kühlung 50€ (3%).

Diese Verteilung ist nicht in Stein gemeißelt aber ein guter Ausgangspunkt. Bei höheren Budgets (2500€+) sinkt der GPU-Prozentsatz oft leicht da High-End-GPUs nicht linear teurer werden mit Performance-Steigerung. Bei niedrigen Budgets unter 1000€ muss die GPU-Dominanz noch stärker sein um spielbare Performance zu garantieren.

Der häufigste Fehler? Zu viel in Bling investieren (RGB, Premium-Cases, unnötige Features) und zu wenig in Performance-Komponenten. Ein optisch ansprechender RGB Gaming PC sieht cool aus, aber wenn das RGB-Budget bedeutet dass du von RTX 5070 auf 5060 Ti downgraden musst, hast du die falsche Priorität gesetzt.

CPU-Auswahl: Passend zum Workload

Die CPU-Wahl hängt massiv von deinem Use-Case ab. Für Gaming brauchst du starke Single-Thread-Performance und etwa 8 Kerne. Der Gaming-optimierte Ryzen 7 9800X3D ist aktuell Gaming-König dank 3D-V-Cache, aber auch teuer. Der solide Ryzen 7 7700 liefert 90% der Gaming-Performance für deutlich weniger Geld und ist für die meisten Gamer die klügere Wahl.

Für Content-Creation und Rendering zählen Kern-Anzahl und Multi-Threading. Der leistungsstarke Ryzen 9 9950X mit 16 Kernen dominiert hier – Video-Rendering ist doppelt so schnell wie mit 8-Kern-CPUs. Falls du Gaming UND Creation machst, ist der hybride Ryzen 9 9950X3D die ultimative Do-it-all-CPU – Gaming-Performance auf X3D-Niveau plus 16 Kerne für Productivity.

Die Faustregel: Bei reinem Gaming reichen 8 Kerne völlig. Mehr als das bringt null FPS-Gewinn. Bei Hybrid-Nutzung (Gaming plus Streaming, Editing) sind 12-16 Kerne sinnvoll. Bei reiner Workstation ohne Gaming maximiere Kern-Anzahl im Budget.

GPU-Auswahl: Resolution und Framerate bestimmen

Deine Ziel-Auflösung und Framerate diktieren welche GPU du brauchst. Für 1080p-Gaming bei 144 Hz reicht die effiziente RTX 5070 völlig – sie liefert in den meisten Titeln 120-165 FPS auf Ultra. Die RTX 5080 ist Overkill hier, investiere das Geld lieber in CPU, Monitor oder Peripherie.

Für 1440p-High-Refresh (144-165 Hz) ist die leistungsstarke RTX 5080 der Sweet-Spot. Sie liefert konstant über 100 FPS in anspruchsvollen AAA-Titeln und hat Headroom für zukünftige Games. Die Enthusiasten-GPU RTX 5090 bringt etwa 20% mehr Performance aber kostet 50% mehr – für die meisten keine gute Value-Proposition.

Bei 4K-Gaming wird’s teuer. Hier brauchst du wirklich High-End-Hardware. Die RTX 5080 schafft 4K bei mittleren bis hohen Settings mit 60-75 FPS, die RTX 5090 erlaubt Ultra-Settings mit ähnlichen Frameraten. Falls dein Budget keine 5090 erlaubt aber 4K dein Ziel ist, ĂĽberleg ob nicht 1440p mit höherer Framerate die bessere Experience bietet.

AMD-Alternativen wie die preiswerte AMD Radeon RX 9070 XT sind preislich interessant und bieten gute Preis-Leistung, besonders in Kombination mit AMD-CPUs dank Smart Access Memory. Nvidia hat oft bessere Raytracing-Performance und DLSS ist ausgereifter als AMD FSR, aber AMD holt auf.

Mainboard: Nicht zu billig, nicht zu teuer

Das richtige Gaming Mainboard zu wählen ist oft der Punkt wo Leute falsch sparen oder verschwenden. Ein zu billiges Board kann starke CPUs nicht mit stabiler Spannung versorgen (VRM-Throttling), ein zu teures verschwendet Geld für Features die du nie nutzt.

Für Gaming-Builds mit Ryzen 7 reicht ein solides B650-Board völlig. MSI B650 Tomahawk, ASUS TUF Gaming B650-Plus oder ähnliche kosten 130-160€ und bieten alles: PCIe 4.0, ausreichende VRMs, und moderne Connectivity. X870-Boards kosten 250€+ und bringen PCIe 5.0 was aktuell null Gaming-Vorteil bietet. Spare die 100€.

Bei High-End-Builds mit Ryzen 9 oder fĂĽr Overclocking-Enthusiasten macht ein X870-Board Sinn. Die besseren VRMs (14+2 Phase vs. 10+2) liefern stabilere Spannung bei 170W-CPUs, und PCIe 5.0 ist Zukunftssicherung fĂĽr kommende GPU-Generationen.

Achte auf ausreichend M.2-Slots (mindestens 2, besser 3), USB-C am Rear-Panel, und wenn möglich integriertes WiFi falls Ethernet nicht verfügbar ist. Vermeide No-Name-Boards unter 100€ – die sparen an VRM-Qualität und Langlebigkeit.

RAM: Geschwindigkeit und Kapazität balancieren

Für Ryzen-Systeme ist DDR5-6000 CL30 der Sweet-Spot. Der Infinity Fabric läuft synchron bei 2000 MHz was Latenzen minimiert. G.Skill Flare X5, Corsair Vengeance oder Kingston Fury sind bewährte Kits. 32 GB kosten 130-150€ und sind für modernes Gaming Standard.

DDR5-5600 ist günstiger (20€ weniger) aber du verlierst 3-5% Performance. Bei einem Gaming-Build mit guter GPU sollte Budget für optimales RAM da sein. DDR5-6400+ bringt minimal mehr (+1-2%) kann aber Stabilitätsprobleme verursachen – meist nicht worth it.

Kapazität ist use-case-abhängig. Für reines Gaming reichen 32 GB völlig, 16 GB sind 2025 zu knapp. Für Content-Creation oder Entwicklung sind 64 GB sinnvoll – Premiere Pro, After Effects oder Virtual Machines fressen RAM. Bei Workstation-Builds würde ich 64 GB minimum empfehlen.

Vermeide billige No-Name-RAM auch wenn CL und MHz stimmen. Schlechte ICs können instabil sein und führen zu Crashes. Bleib bei etablierten Marken für Sicherheit.

Storage: Geschwindigkeit wo nötig

Eine 1 TB NVMe-SSD als Systemlaufwerk ist 2025 Standard. Crucial P3 Plus, WD Blue SN580 oder Kingston NV2 bieten PCIe 3.0-Performance für 60-80€. PCIe 4.0-SSDs sind schneller auf dem Papier aber bei Gaming-Ladezeiten praktisch identisch – spare die 30€ für wichtigere Komponenten.

Für aktive Game-Library plane eine zweite 1-2 TB NVMe ein. Moderne AAA-Games sind 100-150 GB groß, 1 TB füllt sich schnell mit 8-10 Titeln. Eine zweite SSD kostet 60-120€ je nach Kapazität und hält deine Lieblingsspiele auf schnellem Storage.

Für Archiv oder Massenspeicher kann eine SATA-SSD oder HDD sinnvoll sein. Eine 4 TB SATA-SSD kostet 200€, eine 4 TB HDD nur 80€. Games die du selten spielst, Media-Files oder Backups können auf langsameren Storage ohne spürbare Nachteile.

Bei spezialisierten Encoding PC Builds ist schneller Storage kritischer. Hier lohnen sich PCIe 4.0-SSDs für aktive Projekt-Files – Video-Editing mit 4K-Footage profitiert von hohen Sequential-Speeds.

Netzteil: Nie am falschen Ende sparen

Das Netzteil ist wo du NIE sparen darfst. Ein schlechtes PSU kann instabile Spannung liefern (System-Crashes), bei Ăśberlast ausfallen, oder im schlimmsten Fall deine Hardware grillen.

Die benötigte Wattage berechnest du so: GPU-TDP plus CPU-TDP plus 80W System-Overhead, dann 30% Puffer drauf. Bei RTX 5080 (320W) plus Ryzen 7 7700 (65W) plus 80W = 465W. Mit 30% Puffer brauchst du etwa 600W, also ist ein 650W-Netzteil ideal, 750W gibt zusätzlichen Komfort.

Minimum 80 Plus Bronze-Zertifizierung, besser Gold. Corsair, Seasonic, be quiet! und EVGA sind bewährte Marken. Corsair RM750x, Seasonic Focus GX-650 oder be quiet! Pure Power 12 M kosten 80-120€ und sind solide Investments. Semi-Fanless-Modus bedeutet das PSU ist bei niedriger Last lautlos – nur unter Gaming-Volllast dreht der Lüfter.

Vermeide No-Name-PSUs oder extrem billige Optionen (unter 50€ für 650W). Die sparen an Komponenten-Qualität und können unter Last instabil werden oder ganz ausfallen.

Gehäuse: Funktion über Form, aber beide wichtig

Das passende Gaming PC Gehäuse zu finden bedeutet deine Hardware physisch aufzunehmen UND thermisch zu handeln. Ein zu kleines oder schlecht belüftetes Case führt zu hohen Temperaturen, Thermal-Throttling und lauten Lüftern.

Für Standard-ATX-Builds mit Mid-Tower-GPUs reicht ein ordentliches Mesh-Front-Case. Fractal Design Pop Air, Cooler Master TD300 Mesh oder das beliebte NZXT H6 Flow kosten 60-100€ und bieten guten Airflow. Mesh-Fronts sind thermisch besser als geschlossene Glas-Fronts – Ästhetik ist subjektiv aber Physik ist Physik.

Falls ein Show-Build mit Panorama-Glas gewünscht ist, sind das spektakuläre Lian Li O11 Dynamic oder moderne HYTE Y60 beeindruckende Optionen. Diese kosten 150-200€ und zeigen deine Hardware von allen Seiten. Airflow ist mit richtiger Lüfter-Konfiguration okay, aber nicht optimal wie Mesh-Cases.

FĂĽr minimalistische Setups bieten die designorientierten HAVN Cases cleanes Design ohne Gaming-Ă„sthetik. Falls ein eleganter White Gaming PC gewĂĽnscht ist, gibt’s viele Cases in vollständig weiĂźer AusfĂĽhrung – NZXT H7, Lian Li Lancool 216 WeiĂź, oder Corsair 4000D Airflow in WeiĂź.

Wichtig: PrĂĽfe GPU-Clearance! Eine RTX 5090 ist oft 350mm+ lang, nicht jedes Case bietet den Platz. Auch Radiator-Support checken falls du WasserkĂĽhlung planst.

KĂĽhlung: CPU-TDP bestimmt Anforderung

Die benötigte Qualität deines CPU Kühlers hängt von deiner CPU-TDP ab. Ein Ryzen 7 7700 mit 65W TDP läuft mit einem 40€-Tower-Luftkühler problemlos – Arctic Freezer 34 eSports Duo, be quiet! Pure Rock 2 oder Deepcool AK400 halten ihn bei 60-65°C unter Last.

Ein Ryzen 9 9950X mit 170W TDP braucht aggressivere Kühlung. Hier empfehle ich 280mm oder 360mm Wasserkühlung – Arctic Liquid Freezer III 360, Corsair iCUE H150i oder NZXT Kraken 360 halten die Temps bei 70-75°C und bleiben dabei leise.

Luftkühlung ist wartungsärmer und günstiger, Wasserkühlung ist leiser und sieht cooler aus. Wenn du einen besonders leisen PC leise aufbauen willst, ist eine große AIO ideal – 360mm-Radiatoren erlauben extrem niedrige Lüfterdrehzahlen (700-900 RPM) für praktisch lautlosen Betrieb.

Custom-Loop-Wasserkühlung mit dem Wasserkühlung PC System ist für Enthusiasten die Ästhetik und Maximum-Cooling wollen. Das kostet 400-600€ (Waterblocks, Radiatoren, Pumpe, Fittings) und braucht Wartung. Für 95% der Builds sind AIOs die bessere Wahl.

Kompatibilitäts-Checks: Vor dem Kauf

Bevor du kaufst, checke Kompatibilität akribisch. Der häufigste Fehler? CPU und Mainboard passen nicht zusammen. Ryzen 7000/9000-CPUs brauchen AM5-Sockel, ältere Ryzen 5000 brauchen AM4. Intel 13th/14th Gen braucht LGA1700. Falsche Kombination bedeutet die CPU passt physisch nicht ins Board.

RAM-Typ ist auch kritisch. DDR5-RAM funktioniert NICHT in DDR4-Boards und umgekehrt. Ryzen 7000/9000 und Intel 12th Gen+ nutzen DDR5, ältere Plattformen DDR4. Prüfe dein Mainboard bevor du RAM kaufst.

GPU-Länge vs. Case-Clearance ist ein klassischer Fallstrick. Eine 350mm-GPU passt nicht in ein Case mit nur 310mm GPU-Clearance. Prüfe Case-Specs und GPU-Länge vor Kauf. Auch achte auf Radiator-Clearance falls AIO geplant ist – nicht jedes Case nimmt 360mm-Radiatoren.

Netzteil-Anschlüsse prüfen: Moderne High-End-GPUs nutzen PCIe 5.0 12VHPWR-Connector. Ältere PSUs haben diesen nicht, dann brauchst du Adapter (oft im GPU-Lieferumfang). Native Connection ist besser aber Adapter funktionieren.

Konfigurations-Service nutzen

Falls du unsicher bist bei Kompatibilität oder optimaler Komponenten-Auswahl, hilft der intelligente Gaming PC Konfigurator bei smartgaming-shop.de. Der Konfigurator prüft automatisch Kompatibilität und schlägt ausgewogene Komponenten vor.

Mit dem flexiblen Service PC individuell zusammenstellen kannst du jede Komponente manuell wählen, bekommst aber Warnungen bei Inkompatibilitäten. Experten reviewen deine Konfiguration vor Build und optimieren falls nötig.

Der Vorteil gegenĂĽber komplett eigenem Gaming PC selber bauen: Professioneller Aufbau, Kabelmanagement, BIOS-Optimierung und Vollgarantie aufs Gesamt-System. Bei Problemen ein Ansprechpartner statt fĂĽnf verschiedene Hersteller-Garantien.

Upgrade-Pfad bedenken

Beim Zusammenstellen solltest du auch zukünftige Upgrades bedenken. Ein AM5-Mainboard supportet zukünftige Ryzen-Generationen bis mindestens 2027 – gute Zukunftssicherung. Ein ausreichend starkes Netzteil (850W statt 650W) gibt Headroom für zukünftige stärkere GPUs.

Genug RAM-Slots fĂĽr Erweiterung sind wichtig. Ein Board mit 4 DIMM-Slots erlaubt später Upgrade von 2×16 GB auf 4×16 GB (32→64 GB) ohne altes RAM wegzuwerfen. Ausreichend M.2-Slots (3-4) erlauben Storage-Erweiterung ohne SATA-Kabel-Chaos.

Das Gehäuse ist typisch die Komponente die am längsten bleibt. Ein hochwertiger PC Tower von guter Qualität überdauert 3-4 Hardware-Generationen. Investiere hier in etwas das dir ästhetisch lange gefällt und physisch zukünftige Hardware aufnehmen kann.

Häufige Fehler vermeiden

Der erste kritische Fehler ist bei Gaming-Builds zu viel in die CPU und zu wenig in die GPU zu investieren. Ein Ryzen 9 mit RTX 5060 Ti ist Unsinn – die GPU bottlenecked massiv. Besser ist ein Ryzen 7 mit RTX 5080 für doppelte Gaming-Performance. Die Balance zwischen CPU und GPU muss stimmen, sonst verschwendest du Potential.

Ein weiterer fataler Fehler ist am Netzteil zu sparen. Ein 50€-No-Name-PSU kann ein 2000€-System grillen. Investiere minimum 80€ für ein Marken-PSU mit ausreichend Wattage und ordentlicher Zertifizierung. Das Netzteil ist die Lebensversicherung deines Systems.

Viele Builder kaufen das billigste Mainboard und wundern sich über Performance-Probleme. Schwache VRMs können starke CPUs nicht stabil versorgen, du verlierst Performance durch Throttling. Investiere mindestens 130-160€ in ein solides Board mit ordentlichen VRMs und ausreichend Features.

Der RAM-Fehler ist weit verbreitet: Nur 16 GB RAM bei modernen Builds zu verbauen ist 2025 zu knapp und führt zu Stuttering wenn Browser plus Discord plus Game gleichzeitig laufen. 32 GB sind Standard und sollten in jedem Build über 1200€ drin sein.

Zuletzt wird Kühlung oft unterschätzt. Eine 170W-CPU mit einem 40€-Budget-Luftkühler wird heiß, throttled, und Performance leidet massiv. Match die Kühlung zur CPU-TDP – bei High-End-Prozessoren ist eine ordentliche 280mm oder 360mm AIO keine Luxury sondern Necessity.

Fazit: Balance ist alles

Einen PC zusammenzustellen ist Kunst und Wissenschaft zugleich. Die richtige Balance zwischen Performance-Komponenten und Support-Hardware, zwischen aktuellem Use-Case und Zukunftssicherung, zwischen Budget-Effizienz und Quality-of-Life-Features zu finden ist entscheidend.

Es gibt keine universelle „beste“ Konfiguration. Ein optimal zusammengestellter PC ist einer der DEINE spezifischen Anforderungen erfĂĽllt im Rahmen DEINES Budgets. Mit den Prinzipien aus diesem Guide – Use-Case definieren, Budget sinnvoll verteilen, Kompatibilität checken, an den richtigen Stellen sparen und an den kritischen investieren – baust du ein System das harmonisch performt und dich lange glĂĽcklich macht.

Bei smartgaming-shop.de helfen Experten dir die perfekte Komponenten-Kombination zu finden. Mit professionellem Konfigurations-Service und Build-Qualität bekommst du ein System das heute rockt und morgen noch relevant ist. Build it right! 🔧💻

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Martin Hieb

Founder, CEO

Martin Hieb ist Gründer und Geschäftsführer von sMARTgamINg

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